Lohe
Über Gedanken, Spiritualität, heidnisches und mehr



Dienstag, 10. August 2010

Lang ist es her und was bedeutet es, Paganist zu sein?

Lang ist es her, seitdem ich schrieb.
Reine Selbstmachseite, jaja, habe ich ganz schön vernachlässigt, überhaupt habe ich Einiges vernachlässigt. Ich bezeichne es mal als Sommerpause ;). Viel hat sich verändert, Menschen kommen und gehen, hinterlassen doch immer ein Stück der Erinnerung und manche setzen sich ins Herz. Ich denke an Menschen, die ich einst kannte und frage mich, ob ich selbst etwas hinterließ? Mir sagte mal jemand:" Dich kann man nicht vergessen." Ob das wirklich so ist? Und Einige fehlen mir. Manchmal wache ich auf und denke an meine Heimat, die nicht mehr mein Zuhause ist und die viele Erinnerungen birgt, manche schmerzlich, manche öffneten mir neue Türen. Wo ich bei neuen Türen bin:
Was bedeutet es Paganist zu sein? Reicht es aus, sich ab und zu seiner Wurzeln zu besinnen, sich mit der Natur zu verbinden und seinen Göttern zu danken? Die Dinge hinter den Schleiern zu erkennen? Ich habe Menschen kennen gelernt, die behaupten, wirklich den Paganen Weg zu gehen, alles in Frage stellen, was die heutige Gesellschaft mit sich bringt, die keinen Alkohol konsumieren, nicht rauchen, Ärzte und Medikamente ablehnen, sich biologisch ernähren, keinen Fernseher, oder PC zuhause haben, kein Auto fahren, keine Haustiere halten, auf Inhaltsstoffe in Nahrung und Kosmetik achten, Vegetarier sind, wegen der Widernatürlichkeit. Normalerweise bin ich für " Ganz, oder garnicht" Wie ich das halte, wird sich noch zeigen, doch meine Verbundenheit zu meinen Göttern und der Natur lasse ich mir nicht nehmen, sowie das strikte ablebehnen des Christentums. Ich habe keine Lust, ständig nach Haaren in meiner Suppe zu suchen, was nicht heisst, dass ich ohne Hirn durch mein Leben gehe.
Ich sollte mal wieder Danken, für die schönen Stunden in den letzten 3 Monaten, für die Menschen, die ich kenne lernen durfte und die mein Herz berührten, für die langen Nächte und die guten Gespräche, für die Lebenslust und den Humor, der nie in mir zu versiegen scheint, und mich immer das Positive im Negativen sehen lässt und dass die Götter ihre Hand über mich hielten. Für ein Gefühl, dass ich wieder empfinden darf, für die Wärme und Nähe, die meiner Seele so gut tun. Ich danke für neu gewonnene Freunde und für einen ganz bestimmten Menschen...

Gute Nacht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen