Lohe
Über Gedanken, Spiritualität, heidnisches und mehr



Donnerstag, 12. August 2010

Für Mehli

Ich stiess heut auf das hier und musste sehr an jemanden denken.



In Erinnerung an meine kleine Mehli, danke für 4 richtig geile, auch stressige, ständig breite Jahre. *lacht*

Ich hoffe, ich sehe Dich bald wieder.

Mittwoch, 11. August 2010

Neues aus der Welt der Gentechnik

http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/klonsteaks-a-la-carte/

Was bin ich froh, dass ich kein Fleisch mehr esse. Diesen Blödsinn will ich nicht unterstützen.
Habe heute mal wieder eine leicht misanthropische Ader...

Einen schönen Tag

Dienstag, 10. August 2010

Lang ist es her und was bedeutet es, Paganist zu sein?

Lang ist es her, seitdem ich schrieb.
Reine Selbstmachseite, jaja, habe ich ganz schön vernachlässigt, überhaupt habe ich Einiges vernachlässigt. Ich bezeichne es mal als Sommerpause ;). Viel hat sich verändert, Menschen kommen und gehen, hinterlassen doch immer ein Stück der Erinnerung und manche setzen sich ins Herz. Ich denke an Menschen, die ich einst kannte und frage mich, ob ich selbst etwas hinterließ? Mir sagte mal jemand:" Dich kann man nicht vergessen." Ob das wirklich so ist? Und Einige fehlen mir. Manchmal wache ich auf und denke an meine Heimat, die nicht mehr mein Zuhause ist und die viele Erinnerungen birgt, manche schmerzlich, manche öffneten mir neue Türen. Wo ich bei neuen Türen bin:
Was bedeutet es Paganist zu sein? Reicht es aus, sich ab und zu seiner Wurzeln zu besinnen, sich mit der Natur zu verbinden und seinen Göttern zu danken? Die Dinge hinter den Schleiern zu erkennen? Ich habe Menschen kennen gelernt, die behaupten, wirklich den Paganen Weg zu gehen, alles in Frage stellen, was die heutige Gesellschaft mit sich bringt, die keinen Alkohol konsumieren, nicht rauchen, Ärzte und Medikamente ablehnen, sich biologisch ernähren, keinen Fernseher, oder PC zuhause haben, kein Auto fahren, keine Haustiere halten, auf Inhaltsstoffe in Nahrung und Kosmetik achten, Vegetarier sind, wegen der Widernatürlichkeit. Normalerweise bin ich für " Ganz, oder garnicht" Wie ich das halte, wird sich noch zeigen, doch meine Verbundenheit zu meinen Göttern und der Natur lasse ich mir nicht nehmen, sowie das strikte ablebehnen des Christentums. Ich habe keine Lust, ständig nach Haaren in meiner Suppe zu suchen, was nicht heisst, dass ich ohne Hirn durch mein Leben gehe.
Ich sollte mal wieder Danken, für die schönen Stunden in den letzten 3 Monaten, für die Menschen, die ich kenne lernen durfte und die mein Herz berührten, für die langen Nächte und die guten Gespräche, für die Lebenslust und den Humor, der nie in mir zu versiegen scheint, und mich immer das Positive im Negativen sehen lässt und dass die Götter ihre Hand über mich hielten. Für ein Gefühl, dass ich wieder empfinden darf, für die Wärme und Nähe, die meiner Seele so gut tun. Ich danke für neu gewonnene Freunde und für einen ganz bestimmten Menschen...

Gute Nacht.

Dienstag, 29. Juni 2010

Haare tönen mit Preiselbeersaft

Da hatte ich doch die Idee, mir meine Haare tönen zu wollen, weil ich mich nicht mehr sehen kann, natürlich ohne Chemie. Irgendwo las ich, dass man sich die Haare mit Preiselbeersaft rötlich tönen kann. Das musste ich dann direkt testen...
Ich stand dann eine Stunde in der Badewanne mit hochgekrempelter Hose und Schrubber, um diese wieder von ihren bläulich-roten Verfärbungen zu befreien.
Und das Resultat: leicht rosa Haarspitzen, nach 30 Minuten Einwirkzeit, den Abend hätte ich auch effektiver gestalten können. *mit den Augen rollt*
Aber ich habe schon eine neue Idee:
Lorbeerblätter und schwarzer Tee.

Bitte Daumen drücken ;).

Gruss von Lohe

Samstag, 5. Juni 2010

Änderung

Nun bin ich nach längerer Abwesenheit zu dem Entschluss gekommen, diese Seite zu einer kreativen Seite umzugestalten. Hier soll es ausschließlich um Dinge gehen, die man selber herstellen kann, im Bereich Naturkosmetik, Kräuterkunde, Rezepte für Vegetarier und allerlei Handwerkliches.

Mal schauen, was mir so einfällt.

Grüße von Lohe

Freitag, 14. Mai 2010

Ostaramond

Wärme strahlt in mein Gesicht, ich schließe die Augen und höre das Gezwitscher vieler Vögel, die sich an den Werken der Frühlingsgöttin erfreuen. Ich fühle mich glücklich und erhoben, leicht, frei... möchte es laut hinaus rufen. Der Frühling ist da, man fühlt ein seichtes virbireren, das erwachen der Erde, die Vorbereitungen für die schönsten Geschenke der Natur. Bienen tummeln sich auf Balders Wimpern, Ameisen begeben sich auf die Reise, Spinnen weben fleißig ihre Netze und Mücken tanzen endlich wieder im sanften Licht der Abendsonne...












Mittwoch, 21. April 2010

Helmut, der Weberknecht

Letzten Dezember ist Helmut der Weberknecht der I. in mein Badezimmer eingezogen, ich wollte ihn nicht in die Kälte setzen, also liess ich ihn dort, wo er war. Unsere erste Begegnung war zudem nicht sonderlich freundschaftlich, da er ziemlich zickig reagiert hatte, als ich ihm einen kleinen Stupser gab. Hej, ich wollte nur gucken, ob er noch lebt. Seitdem ignorieren wir uns, soweit dies möglich ist und die Neugier zulässt.
Manchmal fühle ich mich beobachtet und meine, dass er durch das Schlüsselloch der Schlafzimmertür späht. Er hat sich durch ein leises Kichern verraten!
Jetzt ist Helmut immer noch da, an der Decke über dem Waschbecken und hat sich in 4 Monaten ganze 15 cm bewegt, er tut zumindest so. Was ich etwas merkwürdig finde, dass Helmut`s Hinterkörper immer länger wird und er keine Anstalten macht, wieder zu gehen.
Ausser seinem morgendlichen, genervten Gemurmel, wenn das Licht im Bad angeht und dem merkwürdigem Gekicher, vernimmt man nichts, er tut so, als würde er sich nicht bewegen und hat anscheinend auch keinen Hunger.

Ich behalte das weiterhin im Auge.

Sonntag, 11. April 2010

Lecker

Heute war ich nochmal draußen und habe gesammelt:

Brennesseln, Kiefernspitzen, Löwenzahnblätter, Schlüsselblume mit Blättern, Leberblümchen, Efeu und Huflattich.
Aus den Brennesseln, den Schlüsselblumen- und Löwenzahnblättern gab es heute Mittag eine Art Spinat mit Zwiebeln und Hirse.

Aus den restlichen Pflanzen habe ich einen Tee gegen meinen festsitzenden Husten, ein Überbleibsel der letzten Erkältung, geköchelt.
Morgen setze ich noch Hustentropfen an, die kann man immer gebrauchen und halten sich ewig.

Samstag, 10. April 2010

Erste Heilkräuterexkursion im April

Heute war ich das erste mal auf Heilkräutersuche, es ist so schön die Natur erwachen zu sehen, sogar eine dicke Hummel habe ich heute bei der Arbeit beobachten dürfen. So viel wächst schon und ich freue mich über jede einzelne Pflanze. Bevor ich Pflanzen ernte, bitte ich darum und gehe vor jedem Pflücken in mich und versuche zu erfühlen, ob es in Ordnung ist, oder nicht.
Als Dank hinterlasse ich ein Opfer, heute war es Wasser aus einer Heilquelle.
Ich lade euch zu einer kleinen Exkursion ein.

GänseblümchenGänseblümchen werden (wie die Kamille und die Margeriten) auch Balders Wimpern genannt.
Heilwirkung: Krampflösend, gegen Husten, klärt die Haut und gegen Beschwerden in der Drachenzeit ;)

Schlüsselblume

In den letzten Jahren sehr selten geworden, taucht sie mittlerweile wieder öfter auf, ihre Wurzeln sind geschützt. Bitte nicht ausgraben. Die Blätter machen sich gut als Salat.
Heilwirkung: Husten, Bronchitis, Lungenentzündung, Schleimlösend, Entkrampfend.

Veilchen

Diese Pflanze ist dem Gott Pan geweiht.
Heilwirkung: Gegen Husten und bei Magenproblemen, gegen Müdigkeit (Frühjahrsmüdigkeit), diverse Hautprobleme, Pickel und Exzeme. Als Deko im Wildkräutersalat.

Wechselblättriges Milzkraut
Eine interessante Pflanze. Die Blätter können gegessen werden.
Früher wegen der milzähnlichen Form als Heilkraut verwendet, die Wirksamkeit konnte angeblich nicht bestätigt werden. Dann esse ich sie halt ;)

Scharbockskraut
Dieses Kraut bitte nur vor der Blüte verwenden. Das Kraut enthält Schadstoffe, die bei der aufgeblühten Pflanze in hoher Konzentration vorhanden sind. Die Blätter können dann in kleinen Mengen gegessen werden.
Heilwirkung: Müdigkeit (Frühjahrsmüdigkeit), Vitamin C Mangel, gegen Skorbut (Scharbock ist eine alte Bezeichung für Skorbut)
Innerlich als Tee bei Hautproblemen. Der Saft der Wurzelknollen hilft gegen Warzen.

Brennessel
Diese Pflanze kennt fast jeder. Ich bin als Kind mal mit dem viel zu großen Fahrrad meines Vaters in ein riesen Brennesselfeld gestürzt, meine Erinnerungen an sie sind nicht ganz so gut.*lacht* Junge Blätter können roh als Salat gegessen werden, gekocht als eine Art Brennesselspinat sehr lecker, oder als Suppe, jam. Als stinkende Gülle ein Düngemittel für Pflanzen.
Heilwirkung: Blutreinigend, bei Blasenentzündung, Hautunreinheiten, bei Rheuma und Gicht (spült Giftstoffe aus dem Körper, man kann sich aber auch damit schlagen lassen: kurz überlegen, äh, nö.) bei Magen und Darmproblemen und Menstruationsbeschwerden.

Sauerampfer
Der Sauerampfer hat kleine, rosa Blüten. Er schmeckt, wie der Name schon sagt, sauer und kann als Salat gegessen werden. In Maßen essen, da Oxalsäure in hohen Dosen giftig ist. Enthält viel Vitamin C.
Heilwirkung: Als Tee regt er die Verdauung an, gegen Skorbut,äusserlich gegen Pickel und andere Hautprobleme, gegen Frühjahrsmüdigkeit, blutreinigend.

Buschwindröschen
Wie ein Teppich überzieht das Buschwindröschen zusammen mit dem Scharbockskraut den Waldboden. Volkstümlich wird sie als Hexenblume bezeichnet :).
Die Pflanze ist giftig, bitte nicht anwenden, nur anschauen und freuen. Und aufpassen, dass nicht ausversehen etwas im Salat landet. Leicht zu verwechseln mit dem Scharbockskraut, da es das Buschwindröschen auch in gelb gibt.
Sie reizt Haut und Schleimhaut und führt zu Blasenbildung, innerlich kann sie das Nervensystem schädigen und Erbrechen hervorrufen.

Ehrenpreis

Auf der Wiese steht einsam der Ehrenpreis. Winzigkleine hübsche Blüte.
Heilwirkung:
Bei Erkältung und Husten, Asthma, Schnupfen, Hautproblemen und Menstruationsstörungen.
Sie ist aber so klein, ich lasse sie immer stehen.

Vogelmiere
Fast hätte ich sie übersehen, wer sie finden möchte muss ganz genau hinschauen.
Lecker als Salat.
Heilwirkung: Bei schlecht heilenden Wunden, Hautprobleme, Menstruationsfördernd, Husten und Bronchitis, bei Müdigkeit, bei Blähungen und Verstopfung.

Schlehe
Ein Strauch übersäht mit weißen Blühten. Kann mit dem Weißdorn verwechselt werden, wobei die Staubgefäße rot sind, bei der Schlehe gelb. Bekannt als Schlehenwein, oder als Saft nach dem ersten Frost.

Heilwirkung: Bei Magenkrämpfen, Verdauungsfördernd, leicht abführend. Saft vor dem ersten Frost als Gurgelmittel bei Hals- und Rachenentzündung.

Mistel
Die Mistel klaut Bäumen Wasser und Nährstoffe und ist ein Halbschmarotzer.
Sie galt als heilig , die von Druiden mit einer goldenen Sichel geernet wurde. Die Mistel durfte dabei nicht zu Boden fallen. Ich halte das auch so, sie nicht fallen zu lassen, aus Ehrerbietung der Pflanze gegenüber, denn sie ist eine wichtige Allheilpflanze.

Heilwirkung: Bei hohem Blutdruck, bei niedrigem Blutdruck, bei Krebsgeschwüren, Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-, Darm-, Unterleibsproblemen, Hauterkrankungen, Blutungen u.s.w. einsetzbar.
Wichtig ist bei der innerlichen Anwendung ein Kaltauszug der Pflanze, damit sich die giftigen Alkaloide nicht lösen. Nachträgliches Aufwärmen vermindert die Wirkung.

Huflattich
Leider kann man auf dem Bild die Hufförmige Blattform nicht erkennen.
Eine Pflanze, die trockene Böden und Sonne bevorzugt.
Heilwirkung: Bei Husten und Bronchitis, Erkältung, Fieber, Müdigkeit (Frühjahrsmüdigkeit), regt den Stoffwechsel an, bei Hautproblemen.

Pestwurz
Unter anderem, wie der Name schon sagt, war die Pflanze im Mittelalter Mittel gegen Pest.
Sie bekommt große, flaumige Blätter. Wenn man sie im Backofen trocknet, verbreitet sich ein penetranter Geruch.
Auf und an der Pflanzen sammeln sich gerne Zecken. Sie ist auch eine absolute Frauenpflanze. (ohne falsche Schlüsse bitte ;). Hier in der Nähe gibt es nur eine Stelle, wo die Pestwurz wächst, dafür aber massenweise. Früher wurde die Pflanze häufig genutzt, heutzutage ist man der Meinung, dass die Alkaloide die Leber schädigen und karzinogen wirken. Man sollte auf Pestwurz aus der Apotheke zurückgreifen sollte, da es speziell gezüchtete Arten sein sollen, oder das Alkaloid durch Extraktion entzogen wurde. Ich nutze sie sparsam, aus der Natur und nur bei akuten Regelschmerzen. Nur als Warnung, aber ich lebe noch ;).

Heilwirkung: Bei starken Menstruationsbeschwerden und Schmerzen, bei Migräne, Husten und Bronchitis, Hautleiden, Magen- und Darmkrämpfen, Geschwüren.

Leberblümchen
Alle frischen Pflanzenteile sind giftig, getrocknet aber ungiftig.
Heilwirkung: Bei Gallen- und Leberproblemen, Blasenproblemen, Wunden, Husten

Beinwell
Den Beinwell gibt es in gelb, rosa, lila und rot.
Heilwirkung: Bitte nur äußerlich anwenden in Form einer Creme! Soll Knochenbrüche heilen helfen, weil er die Kallusbildung fördert. (Neubildung von Knochensubstanz). Auch bei Verstauchungen und Verspannungen.

Lungenkraut
Auf dem Bild ist das gefleckte Lungenkraut zu sehen, wegen den Flecken auf den Blättern. Die Pflanze gibt es auch ohne fleckige Blätter. Sie blüht in wundervollen Farben, in einem Blütenstand befinden sich rosa, blaue und lila Blüten, von unterschiedlicher Farbintensität. Eine meiner Lieblingspflanzen, nicht nur wegen den Farben, sie hat mir schon oft geholfen.
Heilwirkung: Bei Lungenentzündung, Bronchitis und Husten, Katharr der oberen Luftwege, Halsschmerzen, beu Wunden und Hautproblemen.

Kriechender Günsel
Irgendwie habe ich Schwierigkeiten den kriechenden Günsel und den Gundermann auseinander zu halten. Sie ragt wie ein Pilz aus dem Boden, mit flauschigen Blättern und einem dicken Stengel.
Heilwirkung:Bei Halschmerzen und Sodbrennen und anderen Magenproblemen, z.B. Geschwüre und bei Hautproblemen.

Löwenzahn
Als Kind mochte ich die Pusteblumen so gerne. Die jungen Blätter kann man essen, als Salat oder eine Art Pesto, mit Nudeln schmeckt das ausgezeichnet. Aus den Blüten wird Löwenzahngelee hergestellt, den ich nicht so gerne mag. Aus den Wurzeln kann man einen Kaffeeerssatz herstellen.
Heilwirkung:Der weisse, austretende Pflanzensaft hilft bei Warzen. Blätter, Blüten und Wurzeln bei Frühjahrsmüdigkeit, Magenproblemen, Husten.Blutbildend und blutreinigend, bei Hautausschlägen, Ekzemen, Fieber und er ist menstruationsfördernd.

Walderdbeere
Ein kleines Erdbeerpflänzchen. Die Früchte enthalten viel Vitamin C.
Ich freue mich auf die Erdbeerzeit.
Heilwirkung: Die Blätter wirken blutreinigend und gegen Durchfall.
Die Früchte helfen bei Verstopfung, und bei Nierenproblemen.

So, fertig, ich hoffe es hat euch gefallen.
Und ich mache mir jetzt einen Wildkräutertee.

Lohe

Freitag, 9. April 2010

Toilettenreiniger und Scheuermilch

Für die Scheuermilch nimmt man:
35 g Zuckertensid
65 g Wasser
ätherische Ölmischung aus Zitrone/Orange, Lavendel und Teebaumöl
nun dickt man die Flüssigkeit mit gemahlener, weisser Kreide an (oder auch Bimsstein), bis es die typische Konsistenz erhält.
Ganz einfach und funktioniert toll.

Eine weitere Alternative ist 100 % reine Zitronensäure in Pulverform pur,
als Scheuermilch und Kalklöser.
Das sollte man aber vorher an der Oberfläche testen.

Und zuletzt den Toilettenreiniger, dann bin ich bin dem 1. Projektteil durch.
2 EL Zitronensäurepulver
vermischt mit der gleichen Menge zuckertensid, Wassermischung wie oben angegeben.
Verdicken kann man mit etwas Milchpulver.

Fertig :)

Heilkräuter

Diese Sparte widme ich der Kräuterkunde.
Ich nehme euch mit in den Wald, auf`s Feld und in die Berge und suche Kräuter, für Gesundheit, Kosmetik und für das Zubereiten von Nahrung.
Monat für Monat.

Ich glaube, das wird auch spannend ;)

Lohe

Donnerstag, 8. April 2010

Lenzing 2010

Endlich schmilzt vorerst der letzte Schnee.
Das Leben wird wiedergeboren und überall kann man jetzt Blumen und Sträucher blühen sehen, Woche für Woche eine neue Art.
Bäume bekommen erste, kleine Blätter, Vögel geben schon wieder ihre Konzerte und verkünden lautstark den Beginn des Frühlings.
Am 21.03. feiern wir das Frühlingsäquinoktium, das Licht hat über die Dunkelheit gesiegt und zum nächsten Vollmond wird Ostara zelebriert.
Gierig versuche ich erste, schon richtig wärmende Sonnenstrahlen zu erwischen, sie in mich ströhmen zu lassen.
Trübe Gedanken lösen sich in kribbelige Erwartung und Wohlgefühl auf.



Ich weiss nicht, wer Du bist. Weiss es jemand von euch?
Derjenige, der es herausfindet, bekommt eine selbstgerührte Creme von mir.

Gänseblümchen

Hohler Lerchensporn, sehr selten geworden

Schlüsselblume

Zwei männliche Hängebauchschweine, und der hatte...der hatte einen... Korkenzieher...
Wieder was gelernt *lacht*



Donnerstag, 18. März 2010

Für Fenster und Spiegel

Glasreiniger

So, ich habe mir mal angeschaut, was in einem Glasreiniger einer Biomarke so drin ist.

Auf 1 Liter Reiniger sind enthalten:
15 - 30 % Äthanol, das ist Weingeist, oder einfach Spiritus
1 - 5 % Zuckertensid
ätherische Öle und Wasser

100 % biologisch abbaubar. Für Fenster und Spiegel.
Klingt einfach.

Mir ist aufgefallen, dass in der Biobranche, egal ob Haushalt oder Körperpflege, nahezu alles mit Zuckertensiden hergestellt wird.

Theoretisch könnte man auch die Seife aus meinen Rezepten weg lassen und durch Zuckertensid ersetzen, die Konzentration muss ich noch heraus finden.

Ich versuchte Folgendes:

200 ml Spiritus
15 ml Coco Glucoside (ein sehr sanftes Tensid, aus einer Verbindung natürlicher Kokosfettsäuren)
500 ml Wasser

ätherische Öle (Zitrone, Orange, Lavendel, Teebaum)
Ich glaube, ich mische mal Orange, Teebaum und Patchouli.
Patchouli verwendet man ja auch in Räuchermischungen zur Desinfektion von Räumen.

Edit/Nachtrag:
Hihi, funktioniert total gut, aber das mit den ätherischen Ölen lohnt sich nicht, der Spiritus übertüncht alles.



Fett

Waschmittel und Weichspüler

Es geht weiter:

Waschmittel

100 g Seife, nicht überfettet, b.z.w. Haushaltsseife (Kernseife), oder 25 ml Coco Glucoside
(kann man mit Säure verdünnen, nehmen wir mal Apfelelessig)
(Die Seifen in Haushaltsmitteln im Biobereich bestehen meist aus Raps, oder Kokosöl)
1 Liter Wasser
erwärmen und zu einer homogenen Masse verrühren
eine halbe handvoll Haushaltsnatron, oder Backpulver dazu,
das verhindert, dass sich Seife in der Wäsche ablagert.
Vielleicht sollte man die Dosis für dunkle Wäsche verringern,
da Natron und Backpulver einen bleichenden Effekt haben.
ätherisches Orangenöl
zur Desinfektion und für den Duft.
Zur Haltbarmachung Ethanol (oder umgangssprachlich Äthanol)

Weichspüler
Wer auf Weichspüler besteht, der kann eine Verschlusskappe klaren Essig auf 400 ml
Wasser zum letzten Spülgang dazu geben.
Man kann den Essig natürlich auch konzentrierter dazu geben, aber wenn es regnet,
stinkt man nach Essig und das mag ich nicht.
Macht die Wäsche schön weich, alternativ kann man auch Zitronensaft nehmen.

Funktioniert super, weiteres wird der Langzeittest zeigen.

Freitag, 5. März 2010

Patent auf Turbo Kuh bleibt

Vergeblich haben Tierschützer versucht, das Patent auf gentechnisch erzeugte Turbo-Milchkühe zu kippen.
Wie das begründet wird, ist eine absolute Frechheit.

Wer den gesamten Artikel haben möchte, möge eine elektronische Brieftaube an chrissi_lohe@gmx.de schicken.

Anmerkung: Ich werde die PDF Datei nicht heraus geben dürfen, wegen interner Informationen, ich möchte keinen Ärger.
Ich verlinke ein paar Seiten, da wird ein ähnlicher Text verwendet.

http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/milchkuh-patent-gen-ID1267562879688.xml

http://www.br-online.de/wissen/umwelt/leben-gentechnik-patent-ID1267607069884.xml

http://www.sueddeutsche.de/wissen/693/504900/text/

Mittwoch, 3. März 2010

Gen Kartoffel

Und dann schau sich einer mal dies hier an, ich könnte platzen...

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/themen.php?SITEID=1140008702&Fu1=1267574790

Patente auf Pflanzen und Tiere

Es ist mal wieder soweit und ich finde, es kann garnicht oft genug gegen Patente auf Pflanzen und Tiere demonstriert werden. Greenpeace, Bauern, viele Menschen.
Vor meinem Fenster, EPA, München.
Was der Mensch sich da raus nimmt, ist ethisch absolut nicht korrekt.
Ein Mitarbeiter des Amtes hat gerade aus dem Nähkästchen geplaudert, aus einer mündlichen Verhandlung, danach hätte er sich aus allen weiteren Verhandlungen heurausgenommen, sehr mutig.
Es werden Tiere genmanipuliert, künstliche Gene eingepflanzt, damit Milch einen bestimmten Prozentsatz an Fett enthält, oder das Fleisch besonders ansprechend und gut zu verwerten ist.
Es gibt Patente auf die Quälerei von Ratten und Mäusen.
Pflanzen werden manipuliert, damit sie besonders robust und ertragreich werden. Alles im Namen des Geldes, absolut natur- und wirtschaftsschädigend.
Von der Regierung werden Gesetze erlassen, die bewusst inoffiziell übergangen werden können. Es wurden Patente genehmigt, die nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind.

Mein grösster Wunsch für diese Welt? Dass sich die Menschheit durch derartige Entscheidungen selbst ihr Grab schaufelt und dass die Natur in heftigem Ausmass zurück schlägt.

Und es gibt wirklich noch Leute, denen das unfassbarerweise egal ist, Arbeitskollegen zum Beispiel. Ignoranten und Befürwortern solcher Patente wünsche ich an Bolzenschussgerät ...

Und ich werde jetzt für mich heraus finden, ob ich in Zukunft auf Tiere in meiner Nahrung verzichte.

Sonntag, 28. Februar 2010

Hornung 2010

Die Natur verharrt noch in winterlicher Starre, doch die Tage werden schon merklich länger und, für uns nicht sichtbar, steigt der Saft in die Bäume.
Die Sonne geht jeden Tag etwas früher auf, abends ist es ein wenig heller und spürbar hat ihre Kraft zugenommen.
Das Licht kehrt zurück.
An einem Morgen kann ich deutlich
das Zwitschern mehrer Vögel vernehmen.
Schneeglöckchen und Winterlinge zeigen sich als die ersten Blumen im Jahr, die Haselnuss blüht und wer genau hinschaut, kann die ersten Knospen an so manchen Zweigen erkennen.